29.09.03

This Berlin Feeling...

Samstag habe ich mal einen Berliner Abend gemacht. Ein bisschen in Erinnerungen schwelgen. Erst einen leckeren spanischen Wein getrunken (nicht ganz stilecht beim Italiener aber trotzdem lecker) und dann Falafel beim Araber essen. (Fehlt nur noch ein bischen Tischtennis spielen ;)) Die waren leider nicht so gut wie zu Hause und dann gleich doppelt bis 3x so teuer, aber probieren geht über studieren. (Wenn das mal nicht mein Motto wird;))

Posted by cognito2g84o at 02:45 | Comments (289) | TrackBack

Geburtstag auf Chinesisch

(Einladung)
Friday night ...

It is Gary's Birthday on Friday (he is 28!) ... so I thought that would be
a good excuse for us all to go out together! We probably don't need an
excuse, but ...

Initial thoughts are dinner, karaoke, then ... perhaps a little dancing?
(you can see our silly dancing styles ...)
So soll es geschehen. So ist es geschehen...

Dem Aufruf sind dann auch gleich 30 Kommilitonen gefolgt. Es gibt sogar das eine oder andere Beweisfoto. Leider macht mein Fotoalbum bei Yahoo! gerade Probleme, daher gibt's die erst im Nachtrag. Solange könnt ihr euch ja mal bei Simons Bilder anschauen.
Zum essen gab Hot Pot, eine Art Fondue. In der Mitte des großen runden Tischs stehen 2-3 kochende Suppen und alles was sonst so auf dem Tisch steht (außer die Getränke) wird da reingeworfen und nach ein paar Minuten, hoffentlich gar, wieder rausgeholt. Die schwimmenden Leckerbissen sind dann meist Meeresfrüchte oder Fleischstückchen (Juhu!), aber das eine oder andere Gemüse war auch dabei (oder Tofu, oder Teigbällchen). Das war soweit ganz lecker. Trotzdem musste ich nach ca. einer Stunde mal kurz (oder auch ein wenig länger) an einem stillen Örtchen ausruhen. Entweder das Essen oder der Reisschnaps haben wir gehörig den Magen durcheinandergewirbelt. Danach habe ich mich dann eher an die Geburtstagstorte gehalten ;).
Unser Geburtstagskind ist nicht ganz so glimpflich davon gekommen. Das viele zuprosten und vielleicht der eine oder andere Schluck ;) sind ihm nicht ganz so gut bekommen. Das weiße Hemd war jedenfalls hinüber und die verräterischen bräunlichen Flecken wollten nicht rausgehen. Aber alles kein Problem in HK. Da wird kurz das Lokal verlassen und Freitag Nacht um 10!! noch schnell ein T-Shirt besorgt. Ladenschlussgesetz? Sowas können sich die Chinesen gar nicht vorstellen!
Dann ging es weiter mit Karaoke. Das habe ich ja schon mal näher beschreiben. Aber mit so vielen Leuten in einem Raum macht es irgendwie viel weniger Spaß. 6-10 Hanseln sind so die ideale Größe, haben wir nach eingehender Untersuchung festgestellt. Außerdem habe ich jetzt schon fast alle schönen englischen Lieder gesungen die zur Verfügung stehen. Jetzt wird es dann langsam langweilig. Nicht das beim 3. mal meine Performance besser würde... Aber das steht auf einem anderen Blatt.
Danach ging es dann weiter ins berühmt berüchtigte Lan Kwai Fong. Eigentlich zum tanzen. Aber mitten auf der Straße habe ich dann meinen polnischen Mitbewohner Bartek getroffen und der hatte ein paar Deutsche im Schlepptau. Darunter eine Chemiestudentin aus Leipzig, die einen meiner Mitschüler aus Abizeiten kennt. Das musste ich dann erst mal näher erkunden. Die Welt ist ein Dorf!!
Danach noch kurz ein bisschen zappeln und wieder ab auf den Campus. 45 Minuten, so ein Mist.

Posted by cognito2g84o at 02:01 | Comments (396) | TrackBack

22.09.03

mehr infos zum Programm

findet ihr hier
ich werde aber in einem späteren Beitrag nochmal genauer drauf eingehen.

Posted by cognito2g84o at 15:31 | Comments (322) | TrackBack

Shenzhen

Am Samstag hat es mich mit einem Teil unseres Kurses nach Shenzhen verschlagen. Einen Schritt näher ran an das „echte“ China! Shenzhen ist die Sonderwirtschaftszone (special economic region, SER), die direkt an Hongkong angrenzt. Dort wird seit ca. 20 Jahren der Kapitalismus nach chinesischem Rezept (all hail Deng Xaioping) erprobt (den kleinen Unterschied zu erkennen ist mir bisher noch nicht gelungen). Mittlerweile wird dort von über sieben Millionen Menschen soviel produziert und konsumiert das es die erfolgreichste SER nach Schanghai ist. Ziel ist es, dort hauptsächlich High-Tech Industrie anzusiedeln. Im Moment lebt die Stadt aber noch zum Großteil vom Hafen (ja genau, nur 10 km vom größten Containerhafen der Welt weg gibt es einen zweiten) und von der Industrieproduktion. Das lockt viele andere Chinesen an, aber wozu gibt es denn die „zweite“ Grenze.. Da wird nochmal schön Stacheldraht ausgepackt. Aber wir sind ja hier nicht im Geographie Unterricht. Meine Erlebnisse in Shenzhen ..

Wir sind dort mit ein paar Professoren hingefahren um unsere Kollegen ein bisschen näher kennenzulernen. Denn die HKUST hat in Kooperation mit der SER ein Part -Time MBA Programm in Shenzhen aufgesetzt. Die haben sich dann auch nicht lumpen lassen und gleich ein paar nette Räume im nagelneuen Technologiezentrum spendiert. Dort habe wir dann auch ein paar zukünftige Dozenten getroffen und bei leckerem Buffet mit den Shenzhen MBA's ge- networked. Am interessantesten waren dann doch die Professoren.
Danach haben wir uns dann zum Strand aufgemacht. Auf dem weg dahin haben wir noch einen kleinen Zwischenstop in einem Park eingelegt. Dort waren vor allem die Regeln interessant. Man beachte Punkt 6. Wieder nix mit dem schönen Feudalismus. Alle schönen Sachen sind hier verboten ;)
Der Strand war an sich auch ganz nett. Vollständig ausgebaut und eingezäunt konnte man dann in Ruhe das Meer genießen. Das Wasser war war nicht sonderlich klar aber ich hatte schlimmeres erwartet. Jedenfalls habe ich nur einen toten Fisch gesehen. Die meiste Zeit haben wir dort dann auch mit Sachen wir Gleitschirmfliegen (vom Boot gezogen), Trampolinspringen (an ein paar Bunjeeseilen befestigt) und Volleyballspielen verbracht. Mit dem Volleyballspielen war es dann bei mir aber relativ schnell vorbei weil ich mich mir beim Runterrutschen von ein paar Seilen den Unterarm aufgerieben habe. Das Seil war von einem Turm auf der anderen Seite des Strandes bis zu uns gespannt. Man konnte dann auf den Turm klettern um an einem Gleiter hängend die Bucht zu überqueren. War sehr lustig, nur das Georges und ich die Idee hatten das gleichzeitig machen zu müssen (es waren 3 Seile parallel gespannt). Das ging ganz gut bis dann am anderen Ende der Betreuer der Meinung war uns verlangsamen zu müssen. Dabei hat sein Bremsseil mir richtig in Unterarm geschnitten. Ist immer noch offen und ein bisschen verbrannt *jammer* Anyway..
Danach sind wir noch in leckeres Restaurant gegangen um uns bei den günstigen Preisen mal richtig den Bauch mit Leckereien vollzuschlagen. Das hat auch ganz gut geklappt nur die Nachspeisen waren etwas enttäuschend. Der europäische Gaumen ist dann doch was richtig süßes gewöhnt. Die Chinesen sehen das etwas anders und genehmigen sich hier eher was süß-saures zum Nachtisch. Ich bin schon auf der Suche nach einem österreichischen Restaurant um mal ein paar Mehlspeisen zu präsentieren. (Gefunden! In Hongkong gibt's doch alles: Mozartstuben Glenealy 7 (Tel.: 22521763)) Alles in allem (incl. Bus nach Shenzhen, Bus in Shenzhen, Eintritt zum Strand und Essen) hat mich der Spaß ca. 20€ gekostet. Ist schon um einiges billiger als HK.
Das was ich sonst von Stadt gesehen habe lässt sich recht kurz zusammenfassen. Man merkt der Stadt (besser dem Gebiet) an, daß hier erst seit 20 Jahren gebaut wird. Alles ist neu und ähnelt HK schon sehr. Man merkt aber das der Platz nicht ganz so knapp ist und so findet man noch eine ganze Menge freier Flächen. Der Bauaktivität nach zu urteilen bleibt das aber nicht mehr lange so. Überall Bagger und Kräne. Die Luft ist genau so dreckig (wenn nicht schlimmer) wie in HK und im Hochhäuser bauen wächst hier echte Konkurrenz heran. Negativ sind mir vor allem die Bettler am Bahnhof (Rückfahrt)aufgefallen. Viele Kinder und Krüppel die sich sehr „aktiv“ (um nicht zu sagen aggressiv) um Spenden bemühen. Da muss man die Leute fast umrennen, um sich an die offizielle wie inoffizielle Warnung zu halten, nichts zu geben. Ich zweifele manchmal schon, was nun richtig und was falsch ist. Alles in allem sieht man hier wohl die Zukunft Chinas, wenn alles gut geht. Die Einwohner sind dann auch sehr stolz auf ihre (Vorbild-)Stadt.

Alle Fotos der Reise findet ihr hier

Posted by cognito2g84o at 15:18 | Comments (252) | TrackBack

Transport in Hongkong

An dieser Stelle will mal eine Hohelied auf den öffentlichen Personennahverkehr in Hongkong singen. Meine Fahrt in die Stadt gestaltet sich gewöhnlich so, daß ich hier an der Uni in einen Bus oder Minibus steige. Dann geht es zu MTR(Mass Transit Railway; U-Bahn); dort einmal umsteigen und ich bin im Zentrum. Dauert ca. 45 Minuten. Das schöne ist, das es hier eh' jeder eilig hat und damit auch die Verkehrsmittel auf Tempo optimiert sind.

Schönstes Beispiel sind die Minibusse. Die hetzen hier mit einem Affenzahn durch die Gegend, daß man meinen könnte der Leibhaftige sei hinter ihnen her. Es gibt keinen offiziellen Fahrplan (im Gegensatz zu den richtigen Bussen), sondern nur eine vorgeschriebene Strecke. Je schneller der Bus fährt, desto mehr Geld wird verdient. Ich befürchte die Fahrer merken das auch in ihrem Geldbeutel, denn Verkehrsregeln, vor allem das Tempolimit (50 km/h), sind wirklich egal (siehe hier & hier). Bei 80km/h fängt eine Alarmglocke an Rabatz zu machen, was die Fahrer geflissentlich ignorieren. Dafür ist man schnell und kann frohen Mutes an einer Haltestelle warten, denn mindestens alle 5 Minuten kommt ein kleiner,irrer Busfahrer mit seinem Vehikel vorbei.
Viel regelmäßiger kommt die MTR vorbei. Ca. alle 2-3 Minuten kommt ein Zug. Was die Chinesen nicht daran hindert wie die Kaputten in eine Bahn zu rennen, wenn sie gerade abfährt. Das System ist so optimiert, das man beim einsteigen in einer Station seine Octopus Card in ein Drehkeuz steckt (die kommt dann auch wieder raus) und beim Aussteigen durch den selben Prozess der richtige Betrag abgezogen wird. Das kostet je nach Strecke zwischen 50c und 3€. Studenten zahlen die Hälfte. So muss das sein. Was mich aber besonders beeindruckt hat, ist die Sauberkeit sowohl in der Zügen als auch in den Haltestellen . Ich weiß nicht wie oft dort geputzt wird, aber da kann sich jede andere Stadt ein Beispiel dran nehmen. Kein Müll, keine Graffiti, keine aufgeschlitzten Sitze. Für spitting and littering gibts ca. 200€ Strafe. Der einzige Nachteil ist, daß selbst am Wochenende nur bis ca. 1 Uhr nachts gefahren wird. Danach hab' ich ein Problem.
Als Alternative kann man Nachtbusse nutzen, aber das System ist so kompliziert und langsam, daß ich das bisher nur in Begleitung von Einheimischen genutzt habe. Dann bleibt nur noch das Taxi. Da ?freut? sich der arme Student über Kosten von 20€ für einen Trip aus der Stadt. Aber zu fünft ist es einigermaßen tragbar.

Posted by cognito2g84o at 13:38 | Comments (345) | TrackBack

18.09.03

mal wieder was neues

Bin nach längerer Zeit mal wieder aus meinem Berg von Arbeit und Freizeitstress aufgetaucht, um euch von meinen Erlebnissen zu berichten.

Vorher muss ich aber mal mit einem Missverständnis aufräumen das vielleicht durch einen älteren Beitrag entstanden ist. Freizeit ist in der Woche fast ein Fremdwort. Da muss man ganz schön schaufeln um mal 1-2 Stunden Zeit für etwas Sport zu haben.
Am Wochenende passen bisher zum Glück noch ein paar 'extracurricular activities' rein. Aber das gehört ja auch zum Wert unseres Studiums, da stimme ich voll und ganz mit dem Präsidenten des MBA Programms überein ;)
Euch berichte ich hier natürlich nur die lustigen und interessanten Sachen, wen interessiert schon das ich den letzten 3 Tagen acht-neun Stunden an den Hausaufgaben für Statistik gesessen habe?
Jetzt also zu den lustigen Sachen..

Am Donnerstag war Midatumn Festival in Hongkong. Das heißt erstens Mooncakes (traditionelle Süßigkeit in der Mitte mit salzigem Eigelb gefüllt, arrg) bis zum abwinken und zweitens Lampions mit kleinen Kindern dran in den Straßen und auf den Plätzen. Meistens werden heute die schönen Papierlaternen leider durch grellbunte Neonleuchtbänder ersetzt. Die Zeichen der Zeit...
Für alle normalen Menschen ist dann auch der nächste Tag ein Feiertag. Aber wir MBA Studenten sind ja was ganz besonderes.. Freitag 9:00 Uhr Marketing Vorlesung :(
Ich habe mich trotz aller Hindernisse heldenhaft aufgemacht alte chinesische Traditionen kennenzulernen und bin deshalb mit Christian und retrakker zum großen Festplatz am Victoria Park gepilgert. Fotos findet ihr hier.
Beim rumlaufen in Causeway Bay ist dann noch folgendes Schaufenster aufgefallen:
Wochenende 13-14 Sept 009_thumb.jpg
Die sind nicht zum essen, aber nett ist das trotzdem nicht!

Freitag Abend hat es mich dann wieder in die selbe Gegend verschlagen. Mit dem löblichen Ziel lecker was zu essen und um schön beim Karaoke abzuhotten bin ich losgezogen und ich sollte nicht enttäuscht werden. Auf das fantastische und trotzdem fast bezahlbare japanische Essen ist eine fast nicht enden wollende Nacht voll Rock & Roll und Cantopop gefolgt. Ich liebe es...

Samstag habe ich wieder ganz dem Studium gewidmet da die nächsten beiden Tage schon ganz verplant waren. Davor noch schnell die Hongkong ID (eine Art Ausweis) aus der Stadt abgeholt und ein Visum für China beantragt. Das Visum gibt zur Abwechslung im Reisebüro. Dafür nicht ganz billig. Aber wie die mit meinem Pass umgegangen ist.. rabiat, rabiat
Auf dem Rückweg habe ich noch ein paar Fotos vom richtigen Hongkong gemacht. Ein bisschen Abseits der Hochglanz Viertel. Ich frage mich immer noch wie man da dauerhaft leben kann.

Sonntag war dann boatstrip angesagt. In der Theorie steigt man mit einer Menge netter Leute in der Nähe der Uni in ein Boot und lässt dann zu den schönen Stränden der Umgebung chauffieren um sich dort ausgiebig den Freuden des Wassersports hinzugeben. Incl. Essen und Trinken für den ganzen Tag ca. 40€.
In der Praxis war Samstag tolles Wetter, Sonntag hat's den ganzen Tag geregnet. Macht aber nichts wenn das Wasser ca. 27°C hat! Zwar war nichts mit gemütlich an den Strand kutschieren und faul rumliegen, dafür haben wir (Fab, Max, Chris, noch ein Max (deutsche Exchange Studenten ), ein deutsches Mädel, Rosita) und noch 1-2 Chinesen) viel Spaß auf dem Banana-boat gehabt. Außerdem konnte man sich auch auf dem Boot ganz nett vergnügen. Der einzige Nachteil... in unserer einsamen Bucht waren noch 20 andere Boote mit Stadtflüchtlingen.

Montag habe ich mich von einem Kommilitonen zu einer Konferenz über Hongkongs Zukunft einladen lassen. Ganz nobel im HK Convention and Exposition Center (1997 bei der Übergabe HK'S an China eingeweiht). Nach ein paar Podiumsdiskussionen zum Thema konnten dann die Gruppen an den verschiedenen Tischen auch über die Themen diskutieren. Was sehr interessant war die Zusammensetzung der Teilnehmer. Rentner, Studenten, Regisseure, Beamte, Geschäftsleute und (Ex-)Politiker alle an einem (oder mehreren) Tisch(en). Ich bin zwar noch nie auf einer anderen Konferenz gewesen, aber ich glaube sowas sieht man nicht so oft.
Die Frage ist ob man damit was bewegen kann. Ich hoffe.

Posted by cognito2g84o at 01:04 | Comments (351) | TrackBack

16.09.03

Wenn das mal alles so einfach wär

Heute habe ich folgenden Brief von meiner Bank erhalten..

Dear Customer,

thank you for enrolling for Hang Seng e-Banking. Hang Seng e-Banking offers you total peace of mind through a comprehensive range of online banking services.

.. und andere müssen dafür jahrelang meditieren ;)

Posted by cognito2g84o at 00:52 | Comments (262) | TrackBack

10.09.03

Uni Bilder

Im Moment fängt das STudium langssam an anstrengend zu werden. Darum jetzt erstmal die versprochenen Bilder von der Uni und dem Vorlesungssaal.

HKUST_campus 004 thumb.jpg HKUST_campus 007 thumb.jpg HKUST_campus 010 thumb.jpg
Blick aufs Meer vom Campus Die Badewanne direkt am Meer MBA Vorlesungssaal
HKUST_campus 001_thumb.jpg HKUST_campus 002 thumb.jpg HKUST_campus 003 thumb.jpg
Sonntag Nebeltag 1 Sonntag Nebeltag 2 Noch ein Blick aufs Meer vom Campus
 
HKUST_campus 005 thumb.jpg HKUST_campus 006 thumb.jpg HKUST_campus 009 thumb.jpg
Atrium und die BibliothekDer Web zum PoolEinfahrt zur Uni
Posted by cognito2g84o at 23:05 | Comments (415) | TrackBack

08.09.03

Ruf mich an!

Ein Anruf nach Hongkong ist gar nicht teuer. Was er genau kostet findet ihr hier.
BTW: Meine Nummer ist +852 64095801.

P.S. Die Zeitverschiebung ist 6 Stunden.

Posted by cognito2g84o at 20:32 | Comments (636) | TrackBack

07.09.03

Feiern strengt an

Die letzten 2 Tage waren wahrlich kein Zucker schlecken. Dauernd essen, trinken feiern... Das hält der stärkste Student nicht lange aus! ;) Aber jetzt erst mal langsam mit den jungen Pferden...

Am Freitag

nach der Marketingvorlesung wurden wir vom MBA Office zu einer Informationsveranstaltung mit anschließender Party eingeladen. Die "Party" ging zwar nur bis sieben Uhr abends, aber es gab kostenlos Buffet und die Gelegenheit sich mal in ungezwungener Atmosphäre mit den Professoren und Kommilitonen zu unterhalten.
Dabei hat uns der Direktor des MBA Programms immer wieder darauf hingewiesen, das sie Notes nur ein Teil des Erfolges eines solchen Programms ausmachen. Viel hängt auch davon ab ein Netzwerk aus Kommilitonen und anderen Leuten aus der HKUST community aufzubauen. Ergo, viel mit vielen Leuten reden, viele außerschulische Aktivitäten. Hat von euch so was schon mal einen "Lehrer" sagen gehört? Naja, das viel mit vielen Leuten reden hatten wir seit dem Beginn des Programms dauernd. Langsam geht es mir auf die Nerven. Denn Smalltalk liegt mir nicht und ist jedes mal mit großen Anstrengungen verbunden. Vielleicht gewöhne ich mich ja noch dran *hoff*
Danach haben wir den Professor DeKrey gleich beim Wort genommen und uns für den abends zum Essen verabredet.
Das leckere Thai – Essen ging dann langsam in eine entspannte Unterhaltung in einer Cocktail-bar über. Danach noch Tanzen in Lan Kwai Fong (LKF). Zum Glück hatten wir ein paar Chinesen mitgebracht sonst wären nur Europäer da gewesen (Siehe Bilder).

Samstag

ging gleich so weiter wie der Freitag aufgehört hatte. Das Mittagessen spendierte das MBA Programm um uns die Möglichkeit zu geben, auch mal mit den Part-Time MBA Leuten zu reden (schon wieder reden ?). War ganz nett und zu einem kostenlosen Buffet kann der Student in mir nicht nein sagen.
Danach habe ich mich von Georges breitschlagen mit ihm und ein paar Freunden in eine Mall shoppen zu gehen. Wenn ich nichts brauche ist einkaufen zwar keine Lieblingsbeschäftigung von mit, aber sei es drum, die Leute waren nett. Wenigstens konnte dort mal näherungsweise auf ein Foto bannen, was mir hier jedes mal wieder auffällt.

shopping-mall 001-thumb.jpg shopping-mall 002-thumb.jpg
Max, Georges, Mavis, IchMax, Georges,Rosita, Ich

Die Leute wohnen hier so dicht zusammen, das in Deutschland jeder Stadtplaner einen Anfall kriegen würde. Die Hochhäuser die im Hintergrund zu erkennen sind, stehen teilweise so dicht aneinander, daß mal glaubt die Leute könnten ihren Leidensgenossen auf dem gegenüberliegenden Balkon die Hand reichen. Und das nicht nur in einigen Brennpunkten sondern in 70% (grobe Schätzung) des bewohnten Gebiets. Ist schon heftig!
Außerdem sieht man vielleicht, das 3 von uns einen langen Pullover dabeihaben. (bei 30°C!) Das ist hier leider unerlässlich, da die Chinesen der Meinung sind, daß eine Klimaanlage nur dann eine gute Klimaanlage ist, wenn Sie auf der höchsten Stufe läuft.
Als meine Füße dann wund gelaufen waren, konnte ich die Anderen zum Glück überreden, dem Kino des Shopping-Centers einen Besuch abzustatten. "Pirates of the Caribbean" fand ich sehr unterhaltsam, aber Englisch mit chinesischen Untertitel war an einigen Stellen nicht ganz einfach zu verstehen. Ich habe lange keinen Film mehr gesehen in dem so viel genuschelt wird!
Danach hat sich der männliche (= der europäische Teil) unserer Gruppe zu einer Cocktailparty eines Kommilitonen. Die Frauen wollten uns leider nicht begleiten :(. Dort hatte ich dann ein einschneidendes Erlebnis: Meine japanischen Kommilitonen haben mein Alter auf 32 geschätzt! Mann, ich hoffe das liegt an den kulturellen Unterschieden, oder ich brauche bald eine OP.
Nach der Party sind wir dann noch geschlossen in einen Club verschwunden, bis ich mich dann als Erster(!) wieder nach Hause aufgemacht habe. Halb vier endlich im Bett. Mann, so kann es nicht weitergehen...
Heute werde ich mal den Tag dem Studium widmen.

Posted by cognito2g84o at 17:23 | Comments (347) | TrackBack

06.09.03

Stundenplan

Nach dem der erste Schultag ausgefallen ist haben die anderen Vorleseungen wie geplant stattgefunden. Der Typhoon war kurz aber heftig. Jedenfalls hat man das im Radio und in den Zeitungen gehört. Hier war außer ein bischen Wind und Regen nicht viel zu spüren. Von wegen nur nicht den Raum verlassen ;) Aber das Wetter ist seitdem leider nicht viel besser geworden :( Viel Regen, verhangener Himmel un d viel zu wenig Sonne.
Dafür scheint ja die Sonne in meinem Herzen ;)
Jedenfalls liest sich der Stundenplan wie folgt:

Montagkeine Vorlesung
Diestag Managerial Microeconomics 14:00 - 17:30
MittwochIntroductory Statistics for Business 14:30 - 18:00
DonnerstagFinancial Accounting Foundations 14:00 - 17:30
FreitagMarketing Strategy & Policy 09:00 - 12:30

Welcher Kurs fällt da aus der Reihe? Genau! Marketing. Da habe ich mir auch gedacht als Freitag um 9:15 Uhr mein Wecker klingelte *opps*. Zum Glück war es kein Problem in der Pause zur Klasse zu stossen ;). Aber auch aus einem anderen Grund fällt der Marketingkurs aus der Reihe. Die Qualität ist bei weitem nicht so gut wei bei den anderen beiden Kursen die wir bisher hatten. Mal sehen was sich da machen lässt.
Von der Schwierigkeit her ist es bisher noch moderat. Da hilt mir mein BA Studium schon ne' ganze Menge. Aber der Arbeitssufwand ist dennoch recht hoch. Die Professoren planen ca. 3h Vor- und Nachbereitung pro Stunde Vorlesung. Das haben wir auch schon gemerkt :(. Aber was solls. Von nichts kommt nichts. Oder so..

Posted by cognito2g84o at 12:40 | Comments (429) | TrackBack

neues Layout

Wie ihr vielleicht schon gemerkt habt, gibt es meine Seite seit Donnterstag in neuem Layout. Aber nicht nur das Layout ist neu. Auch eine ganze Menge neuer Funktionen sind jetzt möglich. Ihr könnt zum Beispiel zu jeden Eintrag einen Kommentar abgeben oder die Einträge durchsuchen. Außerdem sind jetzt alle Einträge nach Datum sortiert und über den Kalender abrufbar. Für die Unterstützung beim Aufsetzen der dazu nötigen Software möchte ich mich nochmal herzlich bei Christian bedanken. Ohne ihn hätte es sicher Wochen und Monate gedauert.

Posted by cognito2g84o at 12:07 | Comments (606) | TrackBack

03.09.03

Erster Schultag?

von wegen! Kaum sitzt man in der Kantine und freut sich auf die erste Vorlesung (oder ist wenigstens neugierig ;) kommt die Durchsage, daß sich ein Taifun Hongkong nähert. DUJUAN hat hier die Taifunwarnstufe 8-9 (von 10) ausgelöst. Mit weitreichenden Folgen:

- All classes will be canceled when Typhoon Signal No.8 or Rainstorm Black Warning is to be hoisted within 2 hours.
- While the Rainstorm Black Warning is in effect, it is generally advised that staff and students should stay where they are or take shelter in a safe place
- New comers to Hong Kong are reminded that during typhoon number 8,stores will be closed and most transportation will cease to operate. It is advisable to stock sufficient food items at home and to make advance arrangement(s) for transport if you must go out during the storm.
- When Storm Warning Signal No.8 or above is raised: All catering outlets will be closed except LG1 Sun Roast (closed when signal no.9 is hoisted) & LG5 McDonald's Restaurant

Na prost Mahlzeit. Der Tag war also weitgehend langweilig. Im Zimmer rumsitzen, surfen, lesen; whatever. Wenigstens hatte ich Zeit die Bilder zu posten ;)

Posted by cognito2g84o at 00:00 | Comments (330)

02.09.03

Endlich Fotos!!!

Ihr könnt jetzt folgende Knipserreien bewundern:

Hongkong Ankunft

Residential Program

31.08. Central & Sai Kung

01.09. Karaoke

Posted by cognito2g84o at 14:47 | Comments (455)

Wieder Freizeit

Nach dem Ende des Programms (Samstag) haben wir dann die lang ersehnte Freizeit genutzt, um mit unseren Freunden aus München noch ein bisschen Party in Hongkong zu machen. Da könnte ich mich dran gewöhnen ;)

Sonntag habe ich mich nachmittags mit Christian getroffen. Christian schreibt ein sehr interessantes Tagebuch (http://www.neuerordner.de/hongkong/) über seine Erlebnisse in HK. Ich habe dann einfach mal eine Mail an ihn geschickt und so schon vor der Abfahrt einen deutschen Ansprechpartner in HK gehabt. Sehr schön. Christian hat mich dann ein bisschen in die weniger touristischen Ecken von HK Central geführt und wir haben den Abend lustig in einem Restaurant am Meer verbracht. Außerdem habe ich mir ein Handy zugelegt. Nummer +853 64095801. Ca. 10€ im Monat incl. 700!!! Freiminuten. Hallo E-plus?

Montag gab es dann die erste offizielle Veranstaltung an der Uni. Dabei hat man uns die riesige Bibliothek näher zu bringen versucht. Mich hat die Vielfalt eher verwirrt. Abends war dann wieder Entertainment angesagt. Wir haben uns von ein paar Chinesen zum Karaoke überreden lassen. Nicht lachen! Das muss man unbedingt mal gemacht haben. Wer noch nicht erlebt hat, wie brave deutsche Studenten in einem kleinen rotbelichteten Raum zu „Obla Di Obla Da“ abgehen der war nicht in Hongkong. In einer kleinen Gruppe macht das richtig Spaß. Bis 3 Uhr nachts. Jawoll.

Heute ist der erste richtige Kurs angesagt. Mal sehen was es da schönes gibt.

Posted by cognito2g84o at 01:00 | Comments (323)

Residential Program continued

Jetzt also der weiter mit letzter Woche.. Donnerstag, Freitag und Samstag haben wir mit dem Experimetial Learning Program zugebracht. Dabei ging es darum bestimmte Konzepte der Teamarbeit und Führung nicht nur theoretisch zu lernen, sondern auch praktisch zu erfahren. Der Ansatz hat was! Also sind wir aus unserem Hotel zu einem recht abgelegenen Plätzchen gefahren um ein bisschen zu spielen.

) Vier Gruppen „besetzten“abgesteckte, aneinander grenzende Gebiete. Jede Gruppe bekommt eine begrenzte Anzahl von Papierbögen, um daraus Flugzeuge zu basteln und Zeit eine Strategie zu erarbeiten. Ziel ist es, nach zehn Sekunden „Action“ keine Flugzeuge auf eigenem Gebiet zu haben.

Danach Diskussion: Warum haben die Gruppen nicht miteinander gesprochen und entschieden die Flugzeuge zu zerstören? Stichpunkt Kooperation, alle hätten gewonnen.. Guter Punkt.

2) Wieder vier Gruppen. Jede Gruppe ist für eine Tätigkeit verantwortlich. Zum Beispiel eine 15 Meter hohe Strickleiter mit drei Leuten zu besteigen. Die Sprossen sind dabei ca. 2 Meter voneinander entfernt. Oder einen, in 15 Meter Höhe hängenden, roten Ball nach dem Absprung von einer gleich hohen Plattform zu berühren. Alles mit Sicherung. Für jede der vier Tätigkeiten gibt es pro Person die es getan hat einen Punkt. Jedes Mitglied aller vier Gruppen kann alle Tätigkeiten machen. Ziel ist es die maximale Anzahl an Punkten zu erreichen. Das Problem ist die Koordination zwischen den Gruppen, denn es müssen immer genügend Personen an einer Tätigkeit sein um sie am Laufen zu halten. Außerdem müssen die Leute motiviert werden ihre Ängste zu überwinden. Wie auch immer man das macht.

Sehr interessant und spaßig.

Am besten haben mir aber die Diskussionen danach gefallen, die nach jedem dieser Spiele in den Gruppen stattfanden. Da hat man wirklich was gelernt.

Am Ende des Programms stand dann noch eine PDP Persönlichkeitsanalyse auf dem Programm. Dabei hat jeder auf Basis eines vorher eingeschickten Fragebogens eine 20 seitige Analyse seiner Person bekommen. Motto: Erkenne dich selbst. Gar nicht schlecht.

Ergebnis: You are exciting, enthusiastic and a persuasive influencer. Probably interested in "big picture" programs that have a lot of opportunity. Devote most of your time and energy to services and products that are people related.

Schöner hätte ich es auch nicht dagen können ;)

Posted by cognito2g84o at 00:00 | Comments (425)