31.08.03

Residential Program Kurzbericht

Die Tage im Regal Airport Hotel hatten es wirklich in sich:

zwei Tage Vorlesung und Case Studies (Fallstudien, untersuchen von Beispielfällen und erarbeiten von Lösungsvorschlägen) (bis jeweils 2:30 Uhr Nachts!) dann Experimential Learning Program (Erklärung später). Trotz der hohen Belastung in dieser Zeit bin ich begeistert vom Start des MBA Programms. Die Kommilitonen sind trotz (oder gerade wegen) ihres unterschiedlichen Backgrounds sehr freundlich, offen und enthusiastisch. Da macht Teamwork richtig Spass! Alle Dozenten die wir bisher gehört haben waren von erstaunlicher Qualität; nicht nur vom Fachwissen her, sondern auch von ihren pädagogischen Fähigkeiten. Ich jedenfalls hatte das Gefühl, dass Sie ihren Job mit Leidenschaft betreiben. Da hört man auch mit nur fünf Stunden Schlaf nochmal genauer hin ;)

Die langen Arbeitszeiten (siehe oben) kamen vor allem durch die Case Studies zu Stande. Ich hoffe das wird nicht zur Gewohnheit ;) Am ersten Tag haben wir abends Studien zu Cathay Pacific (Hongkongs Fluggesellschaft) bearbeitet. Die zwanzig Seiten (plus Anhang) hatten wir zwar schon vorher gelesen, aber eine genaue Analyse dauert halt seine Zeit. Der besondere Trick daran war, das wir am nächsten Tag die Präsentation im Hauptquartier von Cathay gehalten haben. Die besten zwei der acht Gruppen (2 Studies, 4 Gruppen je Aufgabe) durften dann ihre Analyse vor dem Führungsteam der Fluggesellschaft wiederholen. Wenn das mal kein Ansporn ist! Ich hatte dann auch das Vergnügen die Ergebnisse unserer Gruppe diesem hochkarätigen Publikum zu präsentieren (Stolz! ;)) So eine Erfahrung macht man nicht alle Tage.

Am zweiten Tag war die Ursache der kurzen Nacht etwas entspannender. Die Aufgabe war die Unternehmenskultur von zwei Firmen zu vergleichen. Die konnten wir uns dann selbst aussuchen und sind aus diesem Grund nach Hongkong Central gefahren (1 Stunde Fahrt). Wir hatten uns entschieden, Starbucks mit einem chinesischen Teehaus (in Hongkong nicht sehr traditionell sondern eher hektisch) zu vergleichen. Das musste natürlich erst mal genau analysiert werden. ;) Satt und einigermaßen entspannt sind wir dann gegen elf wieder im Hotel eingetroffen. Da wir uns dann aber entschieden haben keine Powerpoint Präse sondern ein bischen zu schauspielern, hat die Vorbereitung auch ihre Zeit in Anspruch genommen. Wenigsten hat es viel Spass gemacht!

To be continued... muss jetzt erst mal ein Handy besorgen..

by the way.. meine Telefonnummer ist +852 23584227. Besser ihr meldet euch englisch, da das Telefon von allen Leuten aus unserem Appartement benutzt wird.

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30.08.03

Administratives

Nach einer Woche endlich wieder online! Ich hoffe ihr habt mich nicht zu stark vermisst. ;) Bilder habe ich leider immer noch nicht online, sorry! Es gibt noch einige technische Probleme. Aber ich arbeite daran.

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26.08.03

Residential Program

Von Dienstag bis Sonntag geht es erst einmal für 6 Tage in Gruppenhaft mit den anderen zukünftigen MBAs ins Hotel. Kann sein das in dieser Zeit die Website nicht aktualisiert werden kann. Ich melde mich danach wieder..

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25.08.03

Lasst mich rein!

Freiwilling steht hier wohl keiner um sechs auf (wer tut das schon..). Jedenfalls war beim Aufbruch unseres deutsch-französischen Dream Teams alles noch sehr friedlich ;)
Wir hatten uns vorgenommen eine Hong Kong ID zu besorgen.

Eine Art Ausweis (Karte Nummer 5). Dazu sollte man, wurde uns gesagt, schon 7:30 Uhr dort sein. Die Verwaltung macht zwar erst(?) um halb neun auf, aber die Schlange stand schon. Wer später kommt darf eine Nummer ziehen und am abend oder am nächsten Tag wiederkommen. Also früh raus (wer braucht schon Schlaf)...
Wie der Massenansturm dort gehandlet wurde war sehr beeindruckend. Alles mit modernster Technik (TFT Bildschirme, riesige Plasma TVs, digitale Kameras und digitale Fingerabdrucksnahme), genau geplant und mit einer Menge hochqualifiziertem (mein Eindruck) Personal. Alles in allem ging es dann auch ganz fix (30 min) und ich war um die Erfahrung reicher wie eine Verwaltung funktionieren sollte. Wer mehr Zeit hat kann über Internet einen Termin vereinbaren und muss nicht warten.


Nach kurzem Stadtbummel (schlechtes Wetter, immer noch Typhoon Warnung) bin dann wieder in die Uni. Irgendjemand muß ja meinen Computer zum laufen bringen (mein Reisestecker hatte nicht funktioniert) und die Webpage aktualisieren ;) Außerdem muß ich noch für morgen einiges vorbereiten (Siehe Residential Program).

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24.08.03

Delikat(essen) ?

Nachdem ich festgestellt hatte das gerade jetzt der Computer Pool am Sonntagen nicht geöffent ist, habe ich mich für eine Abkühlung entschieden. Also ab in den Pool. Das geht sogar bei Typhoon Warnung Stufe 3 (von 10). Nur so erfrischend ist es bei 30 Grad Wassertemperatur leider nicht. Auf dem Heimweg (bergauf) wieder geschwitzt. Mist!

Anstatt nach ClearWater Bay baden zu gehen ( ja nochmal ;)), haben George und ich uns dann entschieden noch ein bischen shoppen zu gehen (will ja die Typhoon Warnung nicht ganz ignorieren, ausserdem hat es geregnet), um noch ein paar wichtige Kleinigkeiten (Bettzeug, Cornflakes) zu besorgen. Yuantao war so nett uns zur Metro City II Shoping Mall zu bringen.
Die Mall war (abgesehen vom gewaltigen Gebäude) nicht besonders beeindruckend. Sehr westlich. Interessant waren vor allem die Geschäfte. Das Highlight war aber der Supermarkt. Neben einigen bekannten Sachen (Tempo, Vileda, Lavazza Espresso), war soviel Exotisches dabei, daß ich bald mal wieder hin muss. Bloß zum staunen ;)
Ich glaube aber nicht das die Frösche getoppt werden. Lebend nimmt der/die Käufer(in) die gewünschte Anzahl aus dem Terrarium (ca. 50 Frösche auf 40 Liter Volumen über- unter und nebeneinander, toller Anblick) und gibt sie der Bedienung. Dann werden kurz die überflüssigen Teile (Köpfe) entfernt (abgehackt, ein Schlag) und der zuckende Rest geht ab in die Einkaustüte. Yam Yam


Abends noch ein bischen Small Talk mit den "älteren" MBA Studenten und dann ab in Bett. Sonntag geht um 6 der Wecker... (stöhn!)

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23.08.03

Welcome to Hong Kong

Ich bin in Hong Kong angekommen und kann es selbst noch nicht so richtig glauben.

Nach entspanntem Flug (Schlafen :)) hab ich noch ca. 2,5 Stunden bis zur Uni gebraucht. Ein bisschen warten bei der Einreise und ein Taxifahrer ohne (naja fast) Englischkenntnisse... Ueberhaupt ist hier alles chinesischer als ich dachte. Auch an der Uni, obwohl mir gesagt wurde das es in der Stadt noch ?schlimmer? ist. Jedenfalls hatte ich gehofft das wenigstens das Essen immer in Englisch beschrieben ist. Fehlanzeige! Zum Glueck kann mein Mitbewohner Mandarin sprechen, aber dazu spaeter. Beim Aussteigen aus dem Taxi hatte ich dann auch mein erstes Erlebnis mit dem subtropischen Klima hier. Vorher war alles klimatisiert. Jedenfalls war die erste Minute erstmal meine Brille beschlagen. Beim rausgehen!! Bald wusste ich auch warum: Temperatur um die 30 Grad; Luftfeuchtigkeit 93! %.

Nach der Ankunft hieß es erstmal meinen Zimmerschluessel besorgen und rausfinden wo das Zimmer ist. Bei dem schoenen (siehe oben) Wetter durch den halben Campus hampeln ist kein wirklicher Spaß. Nicht mit zwei soooo schweren Koffern. Zum Glueck hatte ich einen freundlichen Studenten gefunden der mir geholfen hat. (Wer kam auf die bloede Idee soviel Zeug mitzunehmen??)
Vom Student Housing Office zum Appartment House (heisst wirklich so) zur Bank (erste Miete bezahlen) wieder zum Appartment House (University Appartment Tower 2, siehe Campus Map) dann endlich in mein Zimmer. Puhh, geschafft!

Dann erstmal meine Mitbewohner kennenlernen. Die werden sich auch gedacht haben. Wer steht denn da einfach in meinem Wohnzimmer? *grins* Zuerst war da mal Yintao (keine Ahnung wie man das schreibt) aus Singapur, der aber eingentlich aus Malaysia ist. Spaeter am Tag habe ich dann noch meine zwei anderen Mitbewohner kennengelernt. Der Eine ist aus Indien, der Andere aus Madagaskar. Namen? Ich bin schon ganz froh das ich mir Yintao gemerkt habe ;)

Die Ruhe hielt nur kurz an. Ich wollte noch die meisten administrativen Themen erledigen, bevor das Wochenende beginnt. Also wieder los....
Am Ende hatte ich nicht mehrere tolle Umfragen ausgefuellt sondern auch einen Studentenausweis (ganz modern mit ChipKarte) und sogar ein Bankkonto in Hong Kong. Damit bin ich an einem Tag an drei neue Karten gekommen. 1. Schluesselkarte fuer die Wohnung 2. Studentenausweis 3. Bankkarte. Wenn das kein Erfolg ist.

To be continued... Jetzt geht es erstmal nach Downtown *aufreg*

P.S. Fotos liefere ich nach wenn ich einen anstaendigen Computeraccount habe.

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German Invasion

Nachdem ich früh ein bischen über den Campus spaziert bin habe ich mich Nachmittag wie verabredet mit George getroffen. Plan: Downtown Hong Kong. Dummerweise habe ich die Kamera zu Hause gelassen, unverzeilich! An der Bushaltestelle gleich die erste Konfusion: Welcher Bus ist der richtige? Wen fragt man bei solchen Problemen? Genau! Die anderen Deutschen (3)

die auch der Bushaltestelle warten und schon ein bischen länger in Hongkong sind ;). So einfach lernt man neue Leute kennen.
Die Müchener haben uns dann liebenswürdigerweise mitgenommen und so konnten wir auch von der Stadtführung durch Einheimische profitieren (Bekannte unserer neuen Freunde). Und was für eine Führung!


Die hatte es wirklich in sich. Nachdem wir uns eine Octopus Karte (Karte Nummer 4) für die öffentlichen Verkehrsmittel besorgt hatten, ging es zuerst mal in ein Dim-Sum Restaurant essen. Das war nur eins der unzählig vielen Fast Food Küchen in dieser Strasse, die in 3 Stockwerken übereinander angeordnet sind.
Acht Leute an einem runden Tisch und der Nachschub an Leckereien genau so grenzenlos wie unser Hunger ;) Das war ein Fest! Danach (2h) haben wir uns dann gleich in die nächste Shopping Mall geschleppt.


Das war ausnahmsweise keine der riesigen Teile die auch irgendwo in Europa oder Amerika stehen könnten (gibt es auch in rauen Mengen), sondern sehr chinesisch (jedenfalls nach meinen Vorurteilen). Will heißen: viele kleine Läden (4 Stockwerke), viele kleine Menschen ;), sehr eng, und nur!!! Kitsch (braucht irgendjemand Plüschtiere, Legofiguren aller Art, Handyhüllen oder Anhänger (hallo Bianca?)).


Danach ging es gleich weiter zum women's market. Wenn es vorher schon eng und sehr betreibsam war... der Markt war weit extremer. Strassen voller Leuchtreklamen, Stände, gefaketer Markenklamotten und nicht zu vergessen Menschen soweit das Auge reicht. Poloshirts Ralph Lauren für 2,5€, unschlagbar ;) Hosen für 10€ usw. Und China selbst soll noch billiger sein. Nah dann..
In diesem Shopping und Schweiss - Eldorado habe wir dann mehrere Stunden zugebracht. Irgenwie musste jeder mindestens ein Paar Puma oder Adidas Sneaker anprobieren (ab 40€). Aber jeder in einem anderen Laden ;) Oder Preise für Digicams vergleichen (billiger). Zum Glück kann ich mich noch zurückhalten..


Als nächstes stand der Peak auf unserem (mitlerweile war die Gruppe sehr homogen) Programm. Von Hong Kong's berühmtestem Aussichtspunkt lässt wenigstens ein bischen erahnen wie dicht die Leute hier wohnen und arbeiten. Ausserdem lässt sich die Skyline (manche behaupten die eindrucksvollste der Welt) von Kowloon von keinem anderen Punkt besser bestaunen.
Rauf ging es ganz traditionell mit der Peak Tram. Bei bis zu 25% Steigung hat man fast das Gefühl in einem Fahrstuhl zu sitzen. Schritt für Schritt eröffnet sich dann das Panaroma. So muss das!

Nach dem Abendessen (chin. Fast Food) und einigen Diskussionen (schon mal mit Blei in den Füssen getanzt?) ging es dann doch noch in die berüchtigte Partyzone Lang Kwei Fong. Mit wachsender Begeistung haben wir dort inmitten von Ausländern und Chinesen (kleine Minderheit) abgefeiert (hoffentlich gibt es keine Fotos ;)). Trotz Mallorca Feeling war die Stimmung toll. Nächstes mal vielleicht ein bischen chinesicher? Wenigstens probieren!

Halb 2 im Bett.. So werde ich mich nie an die Hong Kong Zeitzone gewöhnen.

Posted by cognito2g84o at 00:00 | Comments (150)

15.08.03

Willkommen auf meiner Website

Schön das ihr hier seid um euch über meine Abenteuer in Hong Kong zu informieren.

Diese Seite wird für meinen Aufenthalt in Hong Kong jede Art von Rundmails ersetzen. Ich hoffe, das ist auch für euch der komfortablere Weg. Während dieser Zeit werde ich versuchen regelmäßig neue Texte und Bilder online zu stellen, um euch auf dem Laufenden zu halten. Inwieweit das Studium das erlaubt, werde ich ja bald erfahren ;)

Zur Zeit befindet sich unsere Website noch im Aufbau. Ich werde aber sofort nach meiner Ankunft meine ersten Eindrücke schildern.

Für Fragen oder Hinweise zur Seite könnt Ihr mich wie immer per Mail an florian@pihs.de errreichen.

Posted by cognito2g84o at 00:00 | Comments (537)