Bin gerade aus China heimgekehrt. Tolle Sachen kann man da erleben. Aber die Details müssen warten. Muss erst mal meine Mails durchforsten und ein wenig hin und her organisieren.
Aber wenn ich fertig bin lasse ich Euch an meinem Erlebnissen und an den über 200 Bildern teilhaben.
Versprochen.
In vier Stunden geht mein Flug. Jetzt erst mal URLAUB. Jawoll. Ich halte Euch auf dem laufenden.
P.S.: Ihr könnt ruhig neidisch sein ;D
P.P.S: Happy new year! Happy year of the monkey!
Fears over Sars may have pushed civet cat off restaurant menus in southern China, but the scare has not deterred others from coffee made with beans eaten, partly digested and then excreted by the animals.
Nichts ist unmöglich.
jetzt mal wiede recht günstig. Hin und zurück für nur 429,-€. Schau mal einer her.
8:10 Uhr. Das mit dem frühen Aufstehen wird wohl bald zur schlechten Gewohnheit. Das mit den sechs Stunden Schlaf auch.
9:00 Uhr: Weiter Vorlesung "Corporate Governance in Asia". Durch die angeregten Diskussionen hinken wir dem Zeitplan schon ganz schön hinterher. Na was solls, so macht es am meisten Spaß. Kurz vor der Mittagspause sind wir dann noch mit unserem Vortrag dran. Läuft alles reibungslos. Es war zwar keine herausragende Leistung, aber wir habe ja auch nur beschränkt Zeit investiert.
12:30 Uhr: Mal wieder Dim Sum. Bisher ist es zum Glück noch nicht langweilig geworden. Vor allem das Essen am großen runden Tisch macht eine Menge Spaß. Da kann man wirklich die ganzen 90 Minuten mit Essen und Erzählen verbringen. Da erfährt man auch mal Dinge über China, die einem ansonsten nicht auf's Brot geschmiert werden.
14:00 Uhr: Weiter geht's. Leider halten sich nicht alle Gruppen an die Zeitvorgabe von 10min. Das wird dann auch mal langweilig. Es immer wieder witzig zu beobachten wenn Kommilitonen in den Sekundenschlaf fallen. Zum Glück muss ich mich dabei nicht selber sehen.
19:00 Uhr: Nach der Vorlesung bin ich in der Stadt mit Patrick verabredet. Den habe ich zufällig auf dem Campus kennengelernt. Witzigerweise will er seine deutschen Sprachkenntnisse aufpolieren. Wer hat den schon mal von einem Deutsch sprechenden Hongkong-Chinesen gehört. Die Gelegenheit habe ich dann auch benutzt um mit ihm zusammen meine Mandarin-Kenntnisse zu verbessern. Mann ist das deprimierend wenn man 20x an dem Satz „Wieviel kostet der Kuchen?“ über muss und es dann doch beim 21. Mal wieder nicht hinkriegt. Aber ich lasse mich erst mal nicht ins Bockshorn jagen.
23:00 Uhr: Back home. Email, Internet, Weblog
01:00 Uhr: Schlafen. Morgen keine Vorlesungen *freu* Es ist ein Licht am Ende des Tunnels.
8:20 Uhr: Verdammt. Es ist Samstag und ich muss so früh raus. So habe ich mir das nicht vorgestellt mit dem MBA. Sechs Stunden Schlaf sind einfach nicht genug. Habe ich das schon mal erwähnt? Egal, sei's drum.
9:00 Uhr: Wieder Vorlesung: Heute Corporate Governance in Asia.. Eine Premiere, denn es ist der erste Kurs, den ich selbst ausgewählt habe. Das hat dann zum Glück auch sehr gut geklappt. Der Professor forscht selbst auf dem Gebiet und hat auch eine Menge Fallstudien mitgebracht, die die asiatische Geschäftskultur ein wenig erhellen. Da bleibe ich sogar mit so weing Schlaf noch wach ;). Es geht im Grunde darum, wie Unternehmen sicherstellen, daß die Rechte und Pflichten gerecht verteilt sind. Im anglo-amerikanischen Raum beschränkt sich Analyse hauptsächlich auf die Verteilung zwischen Aktionären und dem Management. Das ist in Deutschland doch ein Stückchen anders. Aber gerade das macht es ja so interessant.
10:30 Uhr: Pause, Espresso. Jetzt bin ich wach für den ganzen Tag. Irgendjemand wollte mir mal beibringen, daß im Espresso kein Koffein drin ist. Kann ja sein, aber was auch immer drin ist, es haut bei mir wirklich rein.
12:40 Uhr: Mittagessen. Eiersalatsandwich und Pommes. Eine wilde Mischung. Außerdem muss ich noch ein paar Zeitungsartikel lesen, die wir in den nächsten Stunden diskutieren wollen. Mahlzeit!
14:00 Uhr: Weiter Vorlesung. Was mich besonders reizt sind die Vergleiche zwischen den verschieden Kulturen. Europa, Amerika, Asien. Diesmal bin ich auch der einzige Europäer im Raum und darf immer als Beispiel herhalten. Das kommt daher, daß die Vorlesung ein 'elective course' ist, wo hauptsächlich Teilzeit-MBAs teilnehmen. Die sind dann doch meistens auch Hongkong. Das ist auch mal interessant. Mit dehnen haben wir sonst leider weniger zu tun, aber gerade direkte Kontakte zu einheimischen Firmen sind bestimmt wertvoll.
17:30 Uhr: Vorlesung vorbei. Jetzt wird es erst richtig spannend. Wir müssen für morgen einen 10 min. Vortrag vorbereiten. Thema „Welche Veränderungen haben sich für das Board of Directors nach dem Enron Skandal in den USA ergeben. Sind diese Änderungen auf Asien übertragbar?“ Ist interessanter als es sich anhört ;). Jedenfalls, wenn man so kaputt ist wie ich.
19:00 Uhr: Kurze Pause zum Abendessen.
22:00 Uhr: Fertig mit dem Vortrag. Zu Hause gönne ich mir erstmal eine halbe Stunde Videoaufnahmen unserer letzten Präsentation vor der Weihnachtspause. Die haben wir als MPEG auf CD bekommen. Moderne Technik ist schon was tolles;). Das ist zum Glück weniger peinlich als ich befürchtet habe. Leider fallen mir bei mir aber doch noch verschiedene Probleme auf. Gerade die Sache, die ich bei Kommilitonen immer kritisiere passiert mir selbst dauernd. Ich gucke immer zurück auf die Leinwand, um zu sehen was dort gerade zu lesen ist. Soll man nicht machen. Peinlich!
00:00 Uhr: Weblog, eMail. Ich habe gerade eine Mail von Georges bekommen. Unser China Trip geht klar. Peking, Xian, Guilin und Yangshou. Das wird dann am Ende so aussehne wie diese Tour, nur ohne Shanghai. Das wird aber später nachgeholt, versprochen!
01:00 Uhr: Schlafen, hoffentlich.
P.S. Ich habe gerade mit meinen Eltern telefoniert, die sich gewundert haben, warum Sie jetzt immer eine Mail bekommen, wenn ich was Neues geschrieben habe. Das geht alles ganz automatisch, wenn man sich auf meiner Homepage unter Benachrichtigungen (oben rechts) einträgt. Also nichts wie ran.
11:00 Uhr: Aufstehen: Jawoll, heute mal ausschlafen *freu*. Ich hatte zwar geplant schon gegen um neun aufzustehen, aber dann war mein Bett doch etwas zu bequem ;) Aber das habe ich mir ja auch verdient, so heldenhaft wie ich mir die Erlassung der heutigen Vorlesungen erkämpft habe. *schluterklopf*
12:30 Uhr: Mittagessen: Heute ist wie jeden Freitag MBA lucheon angesagt. Eine der Gelegenheiten bei der sich Studenten, Dozenten und Mitarbeiter der Verwaltung mal ungezwungen treffen können. Zuerst gibt es eine halbe Stunde Buffet und dann einen Vortrag. Alles von den Studenten organisiert. In der aktuellen Vortragsreihe stellen Studenten ihr Heimatland vor. Das macht richtig Spaß. Heute war England dran. Man muss schon zugeben, daß sie Humor haben, diese Engländer. Da sind sie zum Glück nicht allein und so freue ich mich schon auf die nächsten Freitage. Im Moment sind noch Frankreich, Süd-Korea, Taiwan und Japan übrig. Das kann noch spannend werden.
14:30 Uhr: Nachdem ich noch ein paar Formalitäten an der Uni erledigt habe, geht ab nach Downtown. Ich muss meine Hongkong ID-Card abholen, bei der deutschen Industrie- und Handelskammer vorbeischauen und für Georges und mich Visas besorgen. Die Fahrt in die Innenstadt dauert von der Uni ca. 45 Minuten. Genug Zeit um noch ein bisschen im Rechtsskript zu lesen. Einmal im Immigration Towerangelangt, ging es dann auch sehr schnell. Da lobe ich mir doch die Effizienz der HK'er Verwaltung.
Wie das so mit der deutschen Verwaltung so ist, konnte ich dann in der IHK (German Chamber of Commerce)beobachten. Dort wollte ich schon vor einiger Zeit mal ein Brachenbuch der deutschen Unternehmen in HK abholen. Da wurde mir gesagt das die neue Version bald herauskommen müsste. Heute war ich dann schlauer wann 'bald' ist „Irgendwann im April“. Vielen Dank. Da muss ich mich halt mit der alten Version zufrieden geben (Sonderangebot 500HK$ anstatt 750. Vielen Dank!).
Jetzt ist also nur noch das Visa für unseren China-Urlaub zu holen. Die bekommt man normalerweise nur im staatlichen CTS (China Travel Service) Reisebüro. Das haben wir letztes Jahr schon für unseren Shenzhen Trip probiert und es hat ewig gedauert. Außerdem war es richtig teuer, ca. 40€ für zwei Einreisen. Durch einen Tipp von Kommilitonen war ich jetzt ein bisschen schlauer. Auch die Japan Tavel Agency erteilt Visas für China. Keine Ahnung wie die das machen, aber egal. Das Problem war nur das richtige Gebäude zu finden. Um die Suche noch ein wenig interessanter zu gestalten, habe ich auch meinen Stadtplan an der Uni gelassen. Also bin ich erstmal ein wenig durch Kowloon spaziert. Macht man ja auch nicht alle Tage ;). Zwischendurch gab's dann eine kurze Pause in einem „Pacific Coffee“ (die HK Version von Starbucks) . Da gehe ich immer wieder gerne hin. Gute Getränke, gutes Essen (mhhhh Doughnuts) und Internetzugriff. Wozu das immer mal wieder gut ist. Also schnell die Adresse nachschlagen und nichts wie weiter. Als ich dann das Gebäude gefunden und mich bis in den fünften Stock hochgearbeitet hatte, kam die nächste Überraschung. Sie brauchen Passfotos und ihr Fotoapparat ist kaputt. Zum Glück hatte George mir ein Foto von sich mitgegeben und um die Ecke war ein Laden, in dem ich schnell Fotos machen lassen konnte. Geschafft!! Als Belohnung habe ich mir dann gleich ein wenig Sushi gegönnt. Ein kleiner Snack zwischendurch kann nicht schaden und ist für 2€ auch nicht zu teuer.
18:30 Uhr: Jetzt ist auch für meine Kommilitonen die Vorlesung aus. Um die Woche zünftig abzuschließen, beschließen wir zu Ehren des heutigen Englandvortrages einen Pub zu besuchen. Bier war ja noch nie meine Sache, aber was solls.
Nach dem Pub ziehen Georges und ich noch ein bisschen durch Tsim Sha Tsui. Die Ami's und Engländer haben sich entschieden nach Central zu gehen. Wie langweilig!. Hier ist es wirklich so, wie man HK aus den Jackie Chan Filmen kennt. Enge Gassen, Leuchtreklame soweit das Auge reicht und Geschäfte noch und nöcher. Nach einem Happen Abendessen geht's wieder zurück ins schöne Studentenzimmer. Ist ja nicht so, daß nichts zu tun wäre :((.
23:00 Uhr: Mail, Internet, Weblog
01:00 Uhr: Lesen der Fallstudien für die morgige Vorlesung. Wochenende? Was für Wochenende?
??? : Schlafen. Notiz an mich selbst: Wer früher anfängt, kann früher schlafen gehen.
8:10 Uhr: Wieder mal unfreiwillig früh raus.
9:00 Uhr: Vorlesung. Heute wieder Business Law. Nach jeder Vorlesung bin ich mehr begeistert von Prof. Franklins intensiver Nutzung von chinesischen Praxisbeispielen. Das schöne ist, der Mann war bei den Sachen von dehnen er erzählt selbst dabei. Aus diesem Grund werde ich auch versuchen mir seine anderen Kurse anzuhören.
13:00 Uhr: Mittagspause. Großes Dim Sum Essen. Diesmal waren vierzehn Leute an unserem Tisch. Was für ein Gelage ;)
14:00 Uhr: Der zweite Teil der Business Law Vorlesung. Acht Stunden Recht Vorlesung sind schon ziemlich happig, auch wenn der Dozent gut ist. Eigentlich sind acht Stunden jeder Vorlesung ganz schön happig, wenn ich es mir recht überlege. Das wird mir aber dieses Semester öfter passieren :(. Bisher wurde die Pflichtvorlesungen immer so gelegt, daß nur eine Vorlesung am Tag war. Eine sehr weise Entscheidung. Diesmal ist es ein bisschen anders. Über Neujahr (nach chinesischem Kalender Ende Januar) fliegt ein Team von HKUST MBA Studenten nach Kalifornien (leider ohne mich) um an einem Wettbewerb mit anderen Business Schools teilzunehmen (Harvard, Stanford, Kellogg, Wharton). Um das möglich zu machen, ohne das Studenten Vorlesungen schwänzen müssen, hat man den Stundenplan etwas gestrafft. Jetzt also oft zwei Vorlesungen am Tag. *uff*
15:30 Uhr: In einer Pause schaue ich mal wieder im MBA Office vorbei. Und siehe da, ich muß den IT Kurs nicht machen *freu*. Morgen keine 8 Studen Vorlesung XXX (3 Kreuze). Dafür muss ich woanders die zwei Credits* des Kurses nachholen. Macht aber nichts, da lerne ich dann wenigstens was neues.
* Für jeden der Kurse hier gibt es einen oder mehrere Punkte, sogenannte Credits. Für den Abschluss sind 52 Credits nötig. Jeder Credit (auch bei nicht bestandenen Kursen) kostet im Vollzeit-MBA-Programm 3375 HK$. Das sind ca. 340€ nach dem aktuellen Umrechnungskurs. Das sind ca. 5900€ pro Semester.
18:30 Uhr: Nach der Vorlesung plane ich mit Georges unseren Kurzurlaub über Neujahr. Wir werden wahrscheinlich am 22. Januar nach Peking fliegen, dort fünf Tage bleiben und dann 2-3 Tage nach Xian fahren. Das wird mit Sicherheit sehr spannend. Endlich mal das richtige China erleben!
19:00 Uhr: Abendessen. Spagetti Primavera. Nicht weit weg vom Campus (5 min zu Fuß) gibt es ein Restaurant, das wild gemischt italienische, thailändische und chinesische Küche zubereitet. Das alles nicht mal schlecht. Nur die Toiletten könnten mal renoviert werden.
20:00 Uhr: Zurück zu Hause. Email, Internet, Buch lesen. Noch in Deutschland habe ich mir „Die Korrekturen“ von Jonathan Franzen besorgt. Das ist zwar sehr gut geschrieben, aber ich kann immer nur kleine Stücken davon verdauen. Soviel Neurosen und Depressionen auf einmal hält man ja im Kopf nicht aus.
22:00 Uhr: Nach einem kurzen Nickerchen habe ich endlich mal ein bisschen Zeit mit Bartek zu reden. Es macht immer mal wieder Spaß mir meinen Mitbewohnern über Deutschland, Europa und die Welt zu diskutieren. Diesmal ging es um die Vorurteile vieler Deutscher gegenüber den Polen (Bartek ist Pole). Europäische Union zum anfassen, und das in Hongkong.
23:00 Weblog, Internet
01:00 Schlafenszeit. Zum Glück kann ich morgen etwas länger schlafen.
Gestern ist folgende Mail eingetroffen:
Dear Colleagues and Students,
With the confirmation of the SARS case in Guangzhou, members of our campus
community are reminded to continue to be vigilant in adhering to good
hygiene practices, monitoring health condition, seeking prompt medical
attention if unwell and reporting potential cases to Department/Unit in a
timely manner. Further details on SARS prevention and other health
related matters can be accessed at http://www.ust.hk/healthmatters/
Let us work together to maintain a healthy and safe campus environment and
do our part in preventing the resurgence of SARS in Hong Kong.
SARS Task Group
Na dann prost Mahlzeit. Hier sind alle sehr vorsichtig, was eventuelle Gefahren angeht. Sowohl in Hongkong als auch in Guangzhou. Ich fühle mich hier sehr sicher. Da vertraue ich vor allem auf die Einschätzung von Kommilitonen und Professoren, die während der SARS Zeit hier waren. Einer von meinen Freunden hat sogar an einem Buch über SARS mitgewirkt. Einhelliger Tenor: Es besteht keine Gefahr.
8:30 Uhr: Heute mal mehr oder weniger freiwillig früh aus dem Bett. Ich habe mich mit Georges zum joggen verabredet.
9:00 Uhr: Und auf geht's. Erst mal geht's runter auf Höhe des Meeresspiegels. Dort ist unser schönes Station. Ich habe zwar Runden drehen immer gehasst, aber hier stimmt wenigstens der Ausblick. Auf der einen Seite der Campus am Berg und auf der andern Seite das Meer. Da wird mir so schnell erst mal nicht langweilig. Ich will ja auch im neuen Jahr ein bisschen fleißiger laufen. Also nichts wie ran. Ich muss wohl noch eine Weile arbeiten, bis ich wieder an meine Marathonform komme. ;)
9:30 Uhr: Internet, eMail
11:00 Uhr: Ich bin wieder in der MBA Lounge. Dort habe ich zum ersten Mal meine neue Wireless LAN Karte ausprobiert. Und sieh her, es funktioniert. Für 20€ war ich mir da nicht so sicher. Nebenbei versuche ich noch den Verwaltungschef des MBA Programms abzupassen. Ich will ja immer noch meinen IT Kurs loswerden. Leider ohne Erfolg. Der Mann ist schwer beschäftigt. Das Problem ist, heute ist schon wieder IT Vorlesung und die will ich mir eigentlich sparen. Ohne Erfolg.
12:30 Uhr: Mittagessen (Tomaten-Käse Toast und Kartoffelsuppe) und Teammeeting. Wir machen im Frühjahr ein reales Consulting Projekt. Dazu müssen wir Gruppen bilden und uns ein Thema aussuchen und später noch eine Firma finden, die mit uns zusammenarbeiten will. Unser Thema soll Supply Chain Management sein. Das ist gerade in Hongkong besonders interessant. Die Stadt versteht sich als Logistikzentrum Südostasiens und in der nahen chinesischen Provinz Guandong gibt es viele sehr spezialisierte Unternehmen die auf eine ausgefeilte Supply Chain angewiesen sind.
14:00 Uhr: Vorlesung geht los. Verdammt! Ich habe niemanden erreicht der mich davon erlösen darf.
18:00 Uhr: Eine Runde Badminton. So richtig ins schwitzen komme ich dabei nicht. Das mag auch daran liegen, daß meine Kommilitonen hier ohne Wechselklamotten ankommen sind. Da würde ich auch nicht schwitzen wollen. Ich verstehe nur die Logik nicht ganz. Warum Sport machen, wenn mannicht schwitzen will?
19:30 Uhr: Nach einer kurzen Dusche gibt es dann Abendbrot (Nudeln mit Käsesoße, Paprika und Zwiebeln).
20:30 Uhr: Zurück in der MBA Lounge. Diesmal muss ich aber wirklich was arbeiten. Für morgen gibt es gleich zwei Kapitel in unserem tollen Business Law Buch zu lesen. Nach einer halben Stunden harten Kampfes gebe ich erst einmal auf. Das alles macht mich sehr müüüüüde *gähn*. Ich muss erstmal eine kurzen Power Nap einlegen (Ist es nicht toll wie es sogar für Faulheit einen aktiven englischen Begriff gibt ;)).
21:30 Uhr: Jetzt ist es aber wirklich höchste Zeit. Das Zeug ist wirklich schwer zu lesen, aber nicht uninteressant. Ganz ohne Drogen halte ich es dann doch nicht aus. Erst wollte ich eigentlich einen Espresso haben, aber den gab es schon nicht mehr. Dann muss halt eine Cola reichen. Vielleicht besser so, sonst würde ich wohl die ganze Nacht wach liegen.
23:45 Uhr: Geschafft!! Ein paar Sachen musste ich zwar überspringen, aber ich glaube im großen und ganzen habe ich es gefressen. Naja, wird sich ja morgen zeigen. Da gibt es wieder eine kleine Kurzkontrolle. Ist ja wie in der Schule ;)
24:00 Uhr: Weblog, eMail
01:00 Uhr: Das Bett ruft.
8:15 Uhr: Aufstehen heute mal ein bisschen früher ;)
9:00 Uhr: Vorlesung: ausnahmsweise mal Vormittags. Aber das scheint in dieser 'Session' öfter vorzukommen. Diesmal ist 'Legal Environment of Business' angesagt. Recht ist ja nicht so meine Sache, aber der gute Ruf von Larry Franklin hat seinen Grund. Der Kurs war wirklich interessant. Was mich besonders beeindruckt hat, war der Bezug zu China. Normalerweise ist die Ausbildung hier sehr USA-lastig . Prof. Franklin hat zum Ersten mal direkten Bezug zu Problemen in China hergestellt. Das alles dann noch in einer Recht Vorlesung: Respekt! Das einzige Problem dabei ist, daß wir eine ganze Menge lesen müssen. Das Buch 1000!! Seiten und die Vorlesung geht insgesamt über 28 Stunden. Mein besonderes Problem ist, daß ich beim Lesen solcher Bücher sehr schnell sehr, sehr müde werde. Da habe ich ja noch was vor.
11:45 Uhr: Wieder Mittag, wieder Dim Sum. Diemal aber in großer Runde. Das macht dann noch mehr Spaß
04:00 Uhr: Zeitung lesen (online mal wieder Spiegel und Netzeitung ), Mails schreiben
06:30 Uhr: Nacharbeiten der heutigen Vorlesung. Wir müssen noch zwei Fallstudien durchgehen. Die sind zum Glück über chinesische Fälle und deshalb besonders interessant. Mal wieder das alte Team: George und ich.
7:30 Uhr: Abendessen. Diesmal in der Seafront Cafeteria. Dazu müssen wir zwar über den halben Campus tigern, aber die haben ganz nette Nudelsuppe. Auf dem Rückweg sind George, Freddy (American Born Chinese) und ich den ganzen Berg dann wieder hoch gelaufen. Diesmal ganz ohne die Fahrstühle zu benutzen. Da ging dem Ami ganz schon die Lunge ;) Tja, das mit dem zu Fuß gehen ist wohl immer noch eine Domäne der alten Europäer.
8:30 Uhr. Weiterlernen
9:30 Uhr. Nichts geht mehr. Ich schlafe fast über den Büchern ein. Ich schiebe das mal auf den Jetlag. Danach noch ein bisschen Zeitung lesen. Da gibt es zum Glück eine gute Auswahl kostenlos in der MBA Lounge.
10:15 Uhr Zurück in meinem Zimmer. Weblog. Email.
Gesundes und erfolgreiches neues Jahr!
Heute seit Ewigkeiten mal was Neues. Als ich über Weihnachten in Deutschland war habe mich viele Freunde gefragt, was ich den ganzen Tag so treibe. Irgendwie konnte ich keine zufriedenstellende Antwort geben. Daher also jetzt mal der Versuch eine Woche eines MBA Studenten darzustellen. Fangen wir mal heute an.
11 Uhr: Aufstehen. Der Jetlag hat mich voll erwischt und ich musste noch ein bisschen Schlaf von der letzten Nacht in Deutschland nachholen. Drei Stunden sind einfach nicht genug ;). Im Flugzeug konnte ich leider auch nicht richtig schlafen. Verdammte Holzklasse.
12 Uhr: Nach dem Frühstück erst mal die ganzen organisatorischen Sachen erledigen.
Kurz zum Student Housing Office, ich will ja in ein anderes Wohnheim umziehen. Das spart mir 100€ im Monat. Nachteil: Ich muss Bad und Aufenthaltsraum mit dem ganzen Flur teilen und habe keine Küche (die habe ich eh' nicht benutzt).
Resultat: Leider ist alles voll, aber vielleicht wird im Januar was frei. *hoff*
Danach kurz in den Supermarkt. Leider haben die kein Aftershave. Muss ich morgen wieder unrasiert zur Vorlesung gehen.
Jetzt zum Buchladen. Wir brauchen ein Buch für den morgigen Kurs „Business Law“ und müssen noch drei Kapitel lesen. Ich Recht schon IMMER geliebt. *Schwindel*. Das gute Stück kostet 330 HK$ (ca. 35€). Das ist ganz schön happig. Aber ich habe bei Amazon nachgeschaut und in Amerika kostet es 110$. What a deal!
13 Uhr: Mittagessen. Heute gibt es mal wieder Dim Sum. Lecker! Aber irgendwie hatte ich mich schon wieder an das deutsche Essen gewöhnt. Das geht so schnell ;)
13:30 Uhr: Muss noch schnell in mein Zimmer, um vor der Vorlesung noch drei kleine Geschenke einzupacken. Muss mich schließlich noch bei den guten Feen bedanken, die mir beim aussuchen der Weihnachtsgeschenke geholfen haben. Zum Glück habe ich ein paar Süßigkeiten dabei. (danke Mama)
14 – 17:30 Uhr: Vorlesung Information Technology Management. Das habe ich ja schon mal studiert. Ist aber ein so genannter „Core course“, also keine Wahl. Es gibt nicht viel neues. Aber die inspirierte Nutzung von bestimmten Statistiken regt mich ein bisschen auf. Um bestimmte Trends zu begründen, scheint dem Professor jedes Mittel recht zu sein. Merke: Zu jedem Trend lässt sich irgendwo eine passende Statistik finden. Natürlich auch für das Gegenteil.
17:30 Ich muss noch ein paar Mitglieder für ein Team finden, um im Frühjahrsssemester ein Consultingproject zu machen. Da mussten Dean, das bisher einzige weiter Mitglied unseres Team, und ich noch ein bisschen Werbung für Supply Chain Management machen. Das scheint ganz erfolgreich zu sein. Jetzt sind wir schon vier! Als Ausgleich das wir Leute von anderen Projekten loseisen mussten, haben wir versprochen die verlassen Teams zum Essen einzuladen. Wir haben es ja ;)
17:45 Noch einmal schnell zurück ins Zimmer. Ich muss noch mein Geschenk für unsere MBA Neujahrsparty einpacken.
18:30: Und los geht die Party. Schön mit Buffet in unserer MBA Lounge. Es macht schon Spaß, ein bisschen in ungezwungener Atmosphäre über die Ferienerlebnisse zu plaudern. Dann werden die Geschenke verteilt, genau wie beim Weihnachtswichteln. Ich kriege eine belgische Süßigkeitenmischung. Was hätte ich für den geschnitzten Jadestempel gegeben, aber naja. Wer Süßes verschenkt (Lebkuchen) braucht sich scheinbar nicht zu wundern ;). Zum Glück ist mein Weihnachtsstollen (danke Mama) gut angekommen, den ich der Allgemeinheit gespendet habe.
20:00 Nur nicht zu lange Feiern. Die ersten Leute gehen schon, wir müssen ja schließlich noch drei Kapitel lesen *uff*. Sie haben ja Recht. Ich halte es noch eine viertel Stunde aus, dann ist auch schon Schluss.
20:15 Planung und Auswahl der Kurse für das Frühlingssemester. Bisher waren ja immer nur nur Standardkurse angesagt, das wird im Frühjahr anders. Meine Auswahl:
ECON516: Chinas Economic Development and Reform
ECON519: Economics of High Tech Industries
FINA533: Investment and Finance in China
MARK527: Negotiation
21 Uhr: Da war doch noch was. Ach ja drei Kapitel „Business Law“. Ich kann kaum wach bleiben.
23 Uhr: Email und Weblog. Ich war schon so lange nicht mehr im Weblog, daß ich die richtige URL vergessen habe. *schäm*
0:30 Uhr: hoffentlich schlafen